Nach der enorm anstrengenden Reise durch Äthiopien auf der Ladefläche von LKW´s, entschlossen wir uns einen 4x4 in Kenia zu kaufen. Wir wussten bereits, dass es nicht möglich ist ohne „Carnet de passage“ die Grenzen zu anderen Ländern zu queren, dennoch versuchten wir diesen Traum – mit dem Jeep durch Ostafrika – zu verwirklichen. Gestärkt wurde unser Vorhaben von zwei Reisenden aus Deutschland, die wir in Nairobi kennen lernten und die seit über 10 Jahren mit eigenem LKW durch Afrika unterwegs sind. Lothar und Marion hatten so einige Tipps, wie man eine Grenze auch ohne Carnet passieren kann.

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In Nairobi das 2. Mal angekommen, nach einem kurzen Abstecher nach Lamu, startete unsere Suche nach dem perfekten Jeep. Ausgangspunkt war stets eine nette Unterkunft bei Chris, besser bekannt als Jungle junction. Lothar und Marion deckten sich gerade an selbiger Stelle mit Proviant für ihren nächsten Trip durch Tansania ein. Unsere Freunde aus Deutschland waren uns bei der Suche nach einem günstigen, aber dennoch qualitativ guten 4x4 ausgesprochen hilfreich. So kamen sie auch auf die Idee wir könnten doch Chris fragen, ob er nicht seinen alten Jeep verkaufen würde.  Nach 2 Tagen Bedenkzeit, die sich Chris einräumte, stand der Deal. Einen Checkheft gepflegten Oldtimer, Zuzuki 800cc -Baujahr 79 konnten wir nun unser Eigen nennen. Der Papierkram wurde innerhalb von einem Tag von den kenianischen Behörden erledigt und nun waren wir also bereit ---- to explore africa-----

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Die weitere Reise war wirklich ein Traum. Durch Nationalparks, Wüsten und durch atemberaubende Berglandschaften führte uns der Weg stets quer Feld ein. Das Passieren der Grenzen war ebenso in keinem der bereisten Länder ein Problem, nicht zuletzt daher, da sich die Beamten mit dem Papierkram sowieso nicht auskannten bzw. das Interesse an unserem Oldtimer größer war, als das Interesse an irgendwelchen Formularen. Somit stand alles, bis auf 2-3 Reparaturen und dem Verlust des linken Vorderrades bei voller Fahrt, unter guten Sternen.

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