Sardinien
Sardinien hat uns die letzten 20 Jahre nicht besonders angezogen, aber mit Kind werden die Reiseziele anders 😊. Flug gebucht, Haus gemietet und für Andi die Fähre nach Olbia reserviert, geht es bereits am 3 Ferientag los, auf die zweitgrößte Mittelmeerinsel. Um für Simone und Nelio etwas stress zu sparen, haben die beiden den gemütlichen Weg eingeschlagen und fliegen direkt auf die Ferieninsel um anschließend von Andi am Flughafen abgeholt zu werden. “Happy Wife – Happy Life“ |
Der Flieger landet pünktlich am Flughafen Alghero, ich lade die beiden in das Auto ein und ab geht es zum Ferienhaus an der westlichen Sardinienküste. Wir haben wirklich Glück, denn das Haus ist riesig, hat einen tollen Garten und liegt nur wenige Minuten entfernt vom Meer. Nelio kann den Ausblick auf das große Wasser kaum glauben und ebenso muss er immer wieder erzählen, dass er und Mama über den Wolken waren im Riesenflieger ;-).
Früh stehen wir morgens auf um täglich unterschiedliche Ausflüge zu den umliegenden Dörfern und Küstenabschnitten zu unternehmen, aber der Strand von Putzu Idu hat es uns einfach angetan. Ein wunderschöner weißer Sandstrand mit flach abfallendem Glas klarem Wasser, lädt hier einfach zum verweilen ein. Wir sind im Juli unterwegs und vermutlich liegt es an diesem Monat, denn wir treffen außer ein paar Italiener keine Touristen in dieser Gegend an. Nelio genießt wahrhaftig das Meerwasser, schwimmt alleine zum großen Boot raus (oh fuck) und chillt am Rücken liegend stundenlang im Wasser.
Am Nachmittag brechen wir fast täglich im nahen gelegenen Campingplatz ein, damit Nelio mit anderen Kindern im Pool plantschen kann. Wir sind wirklich froh, dass wir uns für ein Haus entschieden haben und noch viel besser ist die Klimaanlage bei knappen 37 Grad Außentemperatur. Früh geht Nelio im kühlen Zimmer schlafen, damit wir gemeinsamen die Abende bei Kartenspielen, schönen Sonnenuntergängen und Aperol verbringen können.
Um auch den berühmten Ostteil der Insel etwas kennen zu lernen, machen wir uns bereits früh morgens Richtung Orosei, Cala Ganone und deren umliegenden Dörfer auf. Die Strände, die Granitfelsen und die satt grüne Vegetation in dieser Gegend lassen unser Herz höherschlagen. Wir trinken noch einen kurzen Espresso, essen noch ein Croissant und ein kleines Eis und machen uns schließlich auf den Weg Richtung Strand.
Wir können es kaum glauben, sind wir im Westen in der Einöde ohne nennenswerte Restaurants oder Eisbuden, so herrscht hier Massentourismus. Einen Parkplatz zu finden oder einen Platz am Strand scheint hier schon eine wirkliche Herausforderung zu sein. Dennoch schwimmen wir ein paar Runden, genießen den Ausblick auf die Granitformationen, aber lange hält es uns nicht an diesem Ort. Bald brechen wir wieder auf um die umliegende Küste zu entdecken. Wir schießen einige Fotos von der bizarren Küste, sind aber wirklich froh als wir in der westlichen Einöde wieder ankommen.
Die letzten Tage verbringen wir wieder in Puzu Ido und genießen die Ruhe und das glas klare Wasser.
14 Tage Strandurlaub sind ausreichend und morgen geht bereits der Flug retour in die Heimat. Simone und Nelio freuen sich bereits auf Zuhause und auf den Urlaub am Bauernhof in Salzburg in zwei Wochen. Aber zwischenzeitlich bekommen sie noch ein paar Tage Besuch von einer Freundin aus Vorarlberg.
Für Andi geht es ebenso morgen Abend mit der Fähre retour an das Festland Italiens um tags drauf bereits früh am Morgen nach Guatemala abzuheben – juhu
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