Schon lange wollen wir dieses Archipel besuchen und nun ist es endlich soweit. 
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Am frühen Abend kommen wir am Flughafen an und starten mit dem Speedboot über glasklares Wasser nach Thulusdhoo. Die kleine Insel ist bekannt für gute Wellen und die Unterwasserwelt am Hausriff. Wir checken in der kleinen Unterkunft ein und fallen in den Schlaf. Als wir am nächsten Morgen den Blick aufs Meer wagen, können wir es kaum glauben. Vor unserer Terrasse türmen sich 4 Meter Wellen und wir fühlen uns als ob wir Zuschauer bei einem Pro-Contest wären. Einer nach dem anderen paddelt in die 4 Meter Tube und nicht selten beobachten wir das Zerbersten eines Surfboards. Haben wir nicht glasklares, ruhiges Wasser auf einer Tropeninsel gebucht? |
Die Wellen sind uns viel zu groß und das Meer zu stürmisch und so verbringen wir den Tag mit schnorcheln und fotografieren. Am Abend lernen wir Gonzalo und seine Frau aus Uruguay, sowie den quirligen Rodrigo aus Brasilien kennen. Lange unterhalten wir uns auf „Spanglisch“ unter Palmen mit Mate- bzw. Ceylontee.
Seit Ella in Sri Lanka hegten wir eigentlich den Plan Alkohol auf das Archipel zu schmuggeln, denn auf den Inseln der Malediven herrscht striktes Alkoholverbot. Der Plan war genial, aber Hardl und Geg bekamen in letzter Sekunde am Flughafen kalte Füße und so reiste nur ich mit Cola Rum und Gin in Wasserflaschen auf das Archipel.
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Die nächsten Tage verbringen wir mit Ausflügen zu den umliegenden Inseln und ich surfe die unterschiedlichsten Wellen, welche immer noch eine stattliche Größe aufweisen. Geg und Hardl verbringen die Zeit beim Chillen und „Tschiggen“, denn die Wellen sind ihnen viel zu groß, das Wasser zu stürmisch und Alkohol gibt's auch keinen.
Am Nachmittag schnorcheln wir meist entlang des Hausriffs und begegnen täglich Rochen, Riffhaien und Schildkröten und als die Wellen schön langsam an Größe verlieren, buchen wir doch noch eine Tauchtour.
Bereits um 8 Uhr morgens geht es tags darauf aufs Boot. Wir tauchen an einem alten Wrack entlang, erkunden eine lange Felswand und sehen unzählige Moränen. Die Tauchgänge sind super, aber mich fesselt die Unterwasserwelt auf den Malediven nicht besonders, habe ich doch schon viel artenreichere und schönere Tauchspots gesehen.
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So verbringe ich die Tage mit Surfen und Schnorcheln, während sich Geg und Hardl dem Tauchen widmen und das Partyboot unter die Lupe nehmen. Wir essen lecker in einheimischen Restaurants, chillen und am Abend genehmige ich mir noch einen Rum oder Gin bevor wir müde ins Bett fallen. 10 Tage sind hier absolut ausreichend. Spät am Abend betreten wir das Speedboot retour nach Male um den letzten Abend in der Rooftop Bar auf den Malediven zu genießen.
Einen Tag haben wir noch in Colombo, bevor der Sommerurlaub wieder in die Ferne rückt. ...zurück gehts nach Sri Lanka...
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