Argentinien ist absolut kein Billigreiseland! Die hohe Inflationsrate und die enormen Distanzen schlagen sich deutlich auf jedes Reisebudget nieder. Zaehlte Argentinien vor wenigen Jahren noch zu den billig zu bereisenden Laendern in Suedamerika, so steht das Land der Gauchos heute nurmehr auf Platz Nummer 4 in Suedamerika.

Transportkosten

Die Transportkosten koennen eigentlich als guenstig angesehen werden, wenn man die enormen Distanzen beruecksichtigt!

Pro Stunde Busfahrt muss man etwa zwischen 17,-/ 21,- ARS (3,70 - 4,20 Euro) rechnen. Die Strecke Buenos Aires – Iguazu schlaegt sich somit mit 370,- / 422,- ARS fuer 1284 km nieder.

Taxifahrten kosten in etwa 20,- ARS innerhalb der Stadt. Aber Achtung: man sollte auf eine Fahrt mit Taxometer bestehen.

Unterkunftskosten

Doppelzimmer ohne Fruehstueck sind kaum unter 80,- ARS (16 Euro) zu bekommen. An touristischen Plaetzen verdreifacht sich der Preis schnell. Wer glaubt, dass die Preise fuer Dorms billiger sind irrt sich stark, denn auch hier sind mind. 50,- ARS an untouristischen Plaetzen zu berappen.

Lebensmittelkosten

Aufgrund der starken Inflation und der Lebensmittelknappheit sind die Preise fuer Lebensmittel in Supermaerkten auf europaeischem Niveau oder sogar etas hoeher angesetzt. Zum Beispiel kosten: 1L Milch 1,20 Euro, 1 kg Brot 2,50 Euro. Im Vergleich dazu kosten:1L Bier 4,- Euro, Zigaretten 1,5 Euro,- nur relativ wenig.

Preise in Restaurants, die auch europaeische Kueche anbieten (z.B. Pizza), belaufen sich auf fast 40 - 50,- ARS (10 Euro).  Auch das so beliebte argentinische Steak ist kaum unter 50 ARS zu finden! Etwas billiger laesst es sich am Markt oder an lokalen Grillbuden speisen (20-30 ARS), jedoch sollte man bei der Qualitaet und bei der Hygiene eine Auge zudruecken.

Spartipps

Ausserhalb der touristisch vermarkteten Routen laesst sich das Land etwas preiswerter bereisen. Man sollte jedoch genuegend Zeit und Geduld bei einer individuellen Gestaltung mitbringen.

Argentinien ist das einziges Land in Suedamerika, wo ausreichend Campingplaetze vorhanden sind, wodurch Unterkunftskosten eingespart werden koennen! Meist befinden sich diese jedoch ausserhalb der Ortschaften weshalb Taxikosten miteinkalkulliert werden muessen.

Noch etwas tiefer muss man im Sueden des Landes in die Tasche greifen, weshalb als einzige Loesung das Zelten und ein Gaskocher bleibt!